Danke an Fuxi und die Torjäger für die tollen und immer objektiven Spielberichte!!! 

 Foto Fuxi    

 

Von Fuxi

Man müsste sich dreiteilen können…

Als HSV-Fan kann man sich über das gerade abgelaufene Wochenende nun wahrlich nicht beschweren: Alle drei Frauenmannschaften, die im Einsatz waren, konnten Siege feiern. Die Erste hat mit den letzten beiden späten Siegen

Doch ihr steht die Dritte in der Regionalliga eigentlich in nichts nach. Gerade ist der siebte Spieltag absolviert, und beim Blick auf die Tabelle mag man Trainer Peter Schulz zurufen: Wo wollt Ihr eigentlich noch hin? Nach dem fünften Sieg im sechsten Spiel (die Partie gegen Bergedorf musste ja abgebrochen werden) treibt seine Mannschaft inzwischen auch den TSV Havelse und den Mellendorfer TV vor sich her – das kann und muss man fast so sagen. Denn wäre morgen das Nachholspiel gegen die Elstern, könnten sie mit einem Sieg an die Tabellenspitze springen! 16 Punkte hat das personell so gebeutelte Team auf dem Konto; 20 reichten letzte Saison zum Klassenerhalt, vor fünf Jahren sogar nur 17. Man erlebt unweigerlich ein Deja-vu der Vorsaison, als nach dem Aufstieg zunächst der Klassenerhalt das Ziel war und der Durchmarsch in die dritthöchste Spielklasse folgte. Nur: Weiter nach oben geht es höchstens individuell für einzelne Spielerinnen, die Mannschaft als solche hat ihren Zenit der Ligen erreicht. Fast schon schade, denn wie bei der Zweiten wachsen die Akteurinnen und auch der Trainer immer wieder über sich hinaus. Beispielhaft seien die letzten beiden Heimspiele genannt: Nach dem Unfall gegen den Lokalrivalen musste Claudia Teixeira Pinto ersetzt werden. Jasmin Wolf “zwang” den Trainer zum Umdenken vom eigentlich geplanten 4-2-3-1 auf 4-4-2 und zeigte im Zusammenspiel mit Sturmtank Maike Timmermann gegen Jesteburg-Bendestorf die alten Stärken aus dem Aufstiegsjahr.

 

 

Weitere Berichte

Delmenhorster Zeitung

 

Regionalliga: HSV III mit höchsten Saisonsieg

 

Mit sage und schreibe 5:0 (1:0) wurde der TV Jahn Delmenhorst insbesondere in der 2. Halbzeit vom Platz gefegt. Dabei galt das Team aus Delmenhorst als starker Gegner

 

Ein recht ungewohnter Anblick war dabei die Ersatzbank. Das Team war in den letzten Wochen immer wieder durch Verletzungen geschwächt und 4 Auswechselspielerinnen hat es zuletzt am 2. Spieltag gegeben.

 

Die Delmenhorsterinnen konnten nur die erste Halbzeit ausgeglichen gestalten. In der zweiten Halbzeit gelang den HSV'erinnen gleich 2 Tore in d

en ersten 10 Minuten und damit war das Spiel entschieden. Gegen einen nun abbauhenden Gegner hatte der HSV leichtes Spiel. Damit bleiben die Mädels vom HSV weiter ungeschlagen in der Regionalliga Nord und könnten, wenn sie ihr Nachholspiel gegen Bergedorf gewinnen, sogar Tabellenführer werden. Eine Konstelation die alle Verantwortlichen total überrascht.

 

 

HSV III. überzeugt gegen TV Jahn Delmenhorst

Die Dritten Frauen des HSV haben am Sonnabend in der Regionalliga Nord drei wichtige Punkte unerwartet überzeugend gewonnen. Unerwartet nicht etwa deswegen, da man der Mannschaft keinen Sieg zutrauen mochte, sondern unerwartet deutlich, da man die Gäste von TV Jahn Delmenhorst zuvor eher als einen Gegner auf Augenhöhe einschätzte. Doch diesen Anspruch konnten die Gäste nur eine Halbzeit lang erfüllen.

 

Peter Schulz hatte sich heute für diese Startelf entschieden:

Katrin Schwing – Pajtesa Kameraj, Vanessa Hamed, Denise Meinberg, Tanja Thormählen – Paula Ziselsberger, Nadine Odzakovic, Rabea Garbers, Kathrin Miotke – Maike Timmermann und Jasmin Wolf.

Dabei bildeten die Mittelfeldspielerinnen eine Raute, Odzakovic defensiv, Miotke offensiv. Mit Timmermann und Wolf gab es zwei Spitzen. In Zeiten des 4-2-3-1 eine willkommene Variante, wenn auch nicht erstmals in der Saison angewandt.

Anfangs begann die Partie, von gegenseitigem Respekt geprägt, recht zäh. Zunächst konnte sich der HSV ein leichtes Übergewicht erspielen, ohne jedoch zwingende Großchancen herausspielen zu können. Miotkes Kopfball nach Odzakovics Flanke lenkte Delmenhorsts Torfrau Uta Schulenburg über das Tor, Timmermann konnte nach Zuspiel von Wolf Delmenhorsts Torfrau ebenfalls nicht überwinden.

In den folgenden Minuten kam Delmenhorst dann besser ins Spiel und war insbesondere über die Außenpositionen mit einigen schnellen Gegenstößen gefährlich. Doch die Abwehrreihe des HSV konnte diese – mit einigem Aufwand und Geschick – abwehren.

 

Zu nur zwei größeren Chancen kam Delmenhorst. Zunächst in der 20. Spielminute, als nach einem Freistoß von rechts gleich drei Spielerinnen die Hereingabe verpassten und in der 28. Minute, als ein Kopfball schließlich recht deutlich das HSV-Tor verfehlte.

Der HSV kam dann in der 30. Minute nach längerer Auszeit wieder zu einer Torgelegenheit. Über links setzte sich nach Pass von Ziselsberger Jasmin gut durch, verpasst es jedoch mit links auf das Tor zu schießen 

Die freie Timmermann, ließ sich die Chance zum Führungstor nicht nehmen. Insgesamt ging dieses in Ordnung, auch wenn der HSV zwischenzeitlich zu wenig nach vorn getan hatte.

 

Jasmin Wolf im Pech. Ihr Schuss geht knapp vorbei.

TV Jahn Delmenhorst zeigte sich wenig beeindruckt und kam in den folgenden Minuten durch Hügen, Lena Frenzel und Neele Detken zu mittelprächtigen Torchancen, die jedoch vergeben wurden.

Den Schlusspunkt unter die erste Halbzeit setzte jedoch Vanessa Hamed, deren Kopfball einige Zentimeter über die Querlatte ging. So ging der HSV in einem über weite Phasen ausgeglichenen Spiel mit einer knappen 1:0-Führung in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte startet der HSV dann dann deutlich engagierter. Nach noch nicht einmal einer Minute spielte Ziselsberger Timmermann an, doch deren Schuss konnte noch von Schulenburg gehalten werden.

In der 47. Minute kam der Ball schließlich  zu Garbers und diese zog aus 18 Metern flach ab. Ihr Schuss schlug rechts unten ins Tor ein zur 2:0-Führung.

am HSV-Tor vorbei ging. Wenn es ganz dumm läuft, ist das der Anschlusstreffer. War er aber nicht, gut gegangen, aber für Trainer Peter Schulz natürlich ein Schreckmoment.

Die große Erlösung kam dann in der 55. Minute, als Timmermann das beruhigende 3:0 brachte. In der Folgezeit steckte Delmenhorst deutlich auf. Der HSV konnte nun kombinieren und hatte die Partie sicher im Griff.

Zunächst spielte der HSV weiter überlegen, klare Torchancen blieben jedoch zunächst aus. In der 77. Minute brachte der HSV dann noch Svenja Winter und Jennifer Kaminski. Winter nahm die Position von Vanessa Hamed ein, diese ging auf die Position von Odzakovic, welche das Spielfeld verließ.

 

Aufgrund der ersten Halbzeit mag man den Sieg um ein oder zwei Tore zu hoch finden, doch der HSV stellte eindeutig das bessere Team und gewann verdient deutlich. Dabei ist besonders erfreulich, dass alle Spielerinnen mit Herz und Engagenment bei der Sache waren und keine groß abfiel. Bereits am kommenden Sonntag, 14 Uhr, Paul-Hauschild-Plätze, kann das Team von Peter Schulz versuchen, seine Position zu festigen. Gegner ist der SV Ahlerstedt/Ottendorf. Ein Kommen lohnt sich.

 

 

Vorbericht der Amateurabteilung 02.10.2010 

Thorsten Wolf

 

Regionalliga Vorschau: HSV III - TV Jahn Delmenhorst

Mit den Delmenhorsterinnen kommt ein ganz starkes Team zur Paul-Hauenschild Anlage. Das kann man bereits aus den bisherigen Spielen ableiten. Die Delmenhorsterinnen konnten bisher 3 Spiele gewinnen ( 2:1 bei Burg Gretesch, 1:0 gegen SG Jesteburg/Bendestorf und 5:0 gegen Holstein Kiel II) ein unentschieden (2:2 gegen TSV Ahlerstedt/Ottendorf) und 2 Niederlagen (1:4 bei TSV Havelse trotz Führung, 0:2 beim VFL Oythe). Allerdings musste man beim VFL ohne 6 Stammspielerinnen und drei angeschlagenen Spielerinnen antreten. Ein Umstand der nach zwei Wochen Pause wohl kaum noch für das Spiel beim HSV zutrifft. Die TV hat bereits die gleichen Gegner geschlagen wie auch schon der HSV und unterlag Teams die dem HSV noch nicht begegnet ist. In der letzten Saison landete das Team auf Platz 7 mit recht schwankenden Leistungen (z.b.: 0:4 gegen Holstein Kiel II, 0:5 gegen VFL Oythe). Dies war auch der Grund, dass sich das Team eher in der unteren Tabellenhälfte aufhielt. In dieser Saison ist die Mannschaft als gefestigte Einheit zu sehen die durchaus ganz oben mit spielen kann. Das zur Zeit auf Platz 6 (10 Pkt, 11:9 Tore) rangierende Team wird ein ganz harter Brocken für die Mannschaft von Peter Schulz (13 Pkt. 13:6 Tore).

 

Am Sonntag den 10.10. um 14:00 Uhr heißt der Gegner in der Regionalliga Nord TV Jahn Delmenhorst.

 

Hamburger SV - SG Jesteburg-Bendestorf  3:0

 

 Fotos und Bericht von Fuxi

(Danke an die HSV Torjäger)

 

Dritte rückt auf Platz vier vor

 

Mit einem deutlichen 3:0-Erfolg hat sich die Dritte in der Regionalliga gegen die SG Jesteburg-Bendestorf durchgesetzt. In einer einseitigen Partie brachte Denise Meinberg den HSV nach einer Viertelstunde per Kopf in Führung. Noch vor der Pause legte Jasmin Wolf per Doppelpack zum frühzeitigen Endstand nach. Die harmlosen Gäste waren mit dem Ergebnis noch gut bedient.

 

HSV III. gibt sich gegen Schlusslicht keine Blöße

Die dritte Frauenmannschaft musste am 6. Spieltag der Regionalliga Nord zuhause gegen die SG Jesteburg/Bendestorf ran. Deren Bilanz vor dem Spiel: 5 Spiele, 0 Punkte, 5:28 Tore, Platz 12. Eigentlich konnte es da doch nur um die Höhe des Sieges gehen, oder? Trotz des erstklassigen Saisonstarts mit drei Siegen und einem Remis warnte Trainer Peter Schulz davor, die Gäste zu unterschätzen. Der hatte die SG am dritten Spieltag gegen den SV Ahlerstedt/Ottendorf gesehen, und dem Team aus dem Kreis Stade hatten die Harburgerinnen das Leben recht schwer gemacht, sogar lange geführt, ehe sie 1:3 unterlagen. Personell gab es kaum Entspannung beim HSV: Rabea Garbers war angeschlagen, Nadine Odzakovic erkältet, und auf der Bank wartete mit Kimberly Bühl die dritte B-Juniorin in dieser Saison auf ihren Einsatz. Anstelle der verhinderten Vanessa Hamed war Urlaubsrückkehrerin Mayline Danner von Beginn an dabei.

 

Und die Leihgabe aus der zweiten Mannschaft, die aus der Doppelsechs im Mittelfeld heraus agierte, hatte gleich die erste Torchance: Nach Eckball von Odzakovic probierte sie es von der Strafraumgrenze volley und schoss knapp rechts daneben (5.). Zwei Minuten später wurden die Gäste unglücklich geschwächt. Im Zweikampf – es lag wohl kein Foul vor – verletzte sich Carolin Reiß und musste während der Behandlungspause vom Feld getragen werden. HSV-Physiotherapeutin Anja Schulz half beim Verarzten an der gegnerischen Bank mit. Schon nach acht Minuten kam Stefanie Warsow aufs Feld. Der HSV war die spielbestimmende Mannschaft und suchte weiter den Weg zum Tor. Jasmin Wolf, zweite Spitze neben Maike Timmermann im zum 4-4-2 geänderten System der Rothosen, gab von rechts auf ihre Sturmkollegin vor den Strafraum, die legte ab, und die heranrauschende Odzakovic zielte zwei Meter links vorbei (10.). Eine Minute später passte Pajtesa Kameraj halbrechts auf Timmermann, die den Ball umsetzte und aus 20 Metern abzog. Jes-Be-Torhüterin Julia Wrage war zum ersten Mal gefordert, hielt sicher. Eine Viertelstunde war vorbei. Von rechts brachte Odzakovic einen Eckball herein, Kameraj verlängerte, Wolf kam hinter dem zweiten Pfosten an den Ball und lupfte direkt an den Fünfmeterraum zurück. Im richtigen Moment ging dort die aufgerückte Innenverteidigerin Denise Meinberg mit dem Kopf zum Ball und brachte ihn im Netz unter – 1:0 in der 16. Minute, und das erste Regionalligator der hochgewachsenen 16-Jährigen, die Ende 2008 vom FC Süderelbe zum HSV gewechselt war.

 

Denise Meinberg trifft per Kopf zum 1:0

Die Führung war zu diesem Zeitpunkt auch verdient. Zwei Minuten nach dem Führungstreffer kam Jesteburg/Bendestorf erstmals gefährlich in den HSV-Strafraum: Per Standardsituation. Der Eckball von Sina Reinmüller ging direkt aufs Tor und klatschte gegen den langen Pfosten! Den Abpraller bekam der HSV nicht weg, aber beim Torschussversuch aus dem Getümmel stand Isabel Ludwig letztlich im Abseits (18.). Dennoch war es Glück, dass die Rothosen in dieser unübersichtlichen Szene mangels Souveränität nicht den Ausgleich kassierten. Vielleicht deshalb wollten sie gleich nachlegen. Der nächste Eckball von Odzakovic, dieses Mal von links, wurde von einer Abwehrspielerin verlängert. Danner nahm den Ball im Strafraum an und zog aus 13 Metern ab, doch Wrage war erneut zur Stelle (19.). Nur eine Minute später wurde der Ball vom rechten Flügel quer gespielt und ging durch bis zu Lara Wolff, die ihn mitnahm und aus 13 Metern einen Hammer aufs kurze Eck ansetzte. Aber sie fand ihre Meisterin in Julia Wrage, die richtig spekuliert hatte und mit einem großartigen Reflex zur Ecke abwehrte (20.). Kurz darauf zog sich die 17-Jährige den Unmut ihres Coaches zu, als sie trotz freier Schussbahn nicht abzog, sondern letztlich die Chance vertändelte, weil sie sich vermutlich wegen der vorangegangenen Szene nicht traute, es nochmal mit einer linken Klebe zu versuchen. Bis dahin gehörte sie dennoch zu den im positiven Sinne auffälligsten Akteurinnen des Heimteams. Eine andere war Mayline Danner, die in der 22. Minute aus der Ferne abzog und knapp über die Latte zielte. Von der SG Jesteburg/Bendestorf war fast nichts zu sehen. Die HSV-Abwehr stand gut gegen die mit langen Bällen angesetzten Konter der Gäste, die ansonsten stark in der eigenen Hälfte beschäftigt waren. Bianca Frommann schlug in der 24. Minute einem langen Ball aus der eigenen Hälfte diagonal hinter die Viererkette der Platzherrinnen. Anika Schneiders erlief die Kugel und schoss links im Strafraum genau auf die bislang kaum beschäftigte HSV-Keeperin Yasmine Sennewald.

Jasmin Wolf verlädt Julia Wrage ...

Jasmin Wolf verlädt Julia Wrage ...

Nach einer guten halben Stunde versuchte es Nadine Odzakovic abermals aus der Ferne. Einen Freistoß aus 29 Metern setzte sie über das Gehäuse. Dann passte Tanja Thormählen an den Strafraum zu Jasmin Wolf. Die zog aus der Drehung aus 20 Metern ab, aber Wrage parierte. Und nochmal der HSV, der auf das 2:0 drängte. Meinberg passte links raus auf Wolff, deren Flanke in die Mitte nahm Timmermann aus Nahdistanz direkt aus dem Lauf ab – drüber (31.). Das beruhigende zweite Tor schien nicht fallen zu wollen, und zu allem Überfluss musste auch Peter Schulz wechseln: Für Garbers ging es nun doch nicht weiter, und B-Mädchen Kimberly Bühl feierte ihr Debüt im Frauenbereich. Sie übernahm den linken Flügel von Lara Wolff, die zentral in die Doppelsechs ging, und Danner rückte zurück auf Garbers’ Position in der Innenverteidigung. Bühl führte sich gut ein, hatte sofort Bindung zum Spiel. Die nächste Torszene bereiteten aber andere vor. Odzakovic lupfte aus dem Mittelfeld an den Strafraum. Dort köpfte Timmermann kurz nach links in die Mitte weiter. Wolf konnte den Ball nicht mitnehmen, musste sich mit dem Ball am Fuß erst drehen und zog aus 14 Metern mit links ab. Wrage kam nicht mehr heran, und das Spielgerät schlug flach links im Winkel zum 2:0 ein (37.). Ein schönes Tor. Und Wolf bemühte sich, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. 90 Sekunden später schlug Odzakovic einen Steilpass aus der eigenen Hälfte, die sprintstarke Jasmin Wolf zog frei auf und davon, hatte lange Zeit, sich für eine Ecke zu entscheiden, und schoss dann überlegt rechts zum 3:0 ein (39.).

... und trifft zum 3:0

... und trifft zum 3:0

Nur Odzakovic wollte einfach kein Tor gelingen. Aus 30 Metern guckte sie Wrage aus, aber die lenkte den Heber im Zurücklaufen über den Querbalken (40.). Die Halbzeitführung war hochverdient. Der HSV war klar überlegen, spielte gefällig nach vorn und kombinierte gut. Sie präsentierten sich druckvoll, kämpferisch und voll bei der Sache. Die Gäste waren dadurch überfordert und allenfalls mit Kontern gefährlich.

Auch in der zweiten Halbzeit sollte der Ball fast ausschließlich in eine Richtung rollen. Nach Ecke von Odzakovic verlängerte Timmermann per Kopf, und Meinberg spitzelte drüber (48.). Zwei Minuten später spielte Wolf in den Lauf von Ziselsberger, die sich gegen Warsow und Putensen robust durchsetzte. Sie zog zum Strafraum und suchte den Abschluss, aber wieder lenkte Wrage drüber (50.). Vor dem anschließenden Eckball wechselte Jesteburgs Coach Thorsten Schammer aus und brachte Katharina Eickhoff für Lisa-Marie Cohrs. Dann brachte Odzakovic die Kugel hoch herein, und aus dem Gewühl heraus traf Meinberg den Innenpfosten. Der Ball wurde zur erneuten Ecke geklärt. Die brachte Wolff von rechts herein, und Thormählen schädelte links daneben (51.). Thormählen hatte auch die nächste Szene. Ihr Schuss aus 15 Metern nach Dribbling zum Strafraum ging knapp links vorbei. Auf dem anderen Flügel setzte sich Ziselsberger im Laufduell mit Warsow durch und brachte die Flanke mustergültig in die Mitte. Leider konnte Timmermann kein Kapital daraus schlagen, traf die Vorlage nicht richtig und köpfte links vorbei (58.).

 

Der HSV hätte längst klarer führen müssen. So versuchte es Odzakovic mal wieder aus der Ferne. 25 Meter zentral, eine Schussposition wie gemalt für sie – Wrage klärte mit einer Flugeinlage zur Ecke (61.). Sie waren weiter deutlich überlegen, verfolgten aber nicht mehr die klare Linie der ersten Halbzeit und machten Jesteburg/Bendestorf das Verteidigen leichter. Unkonzentriertheiten schlichen sich ein, und dazu agierten sie weniger zielstrebig. Peter Schulz wechselte und brachte Jennifer Kaminski für Tanja Thormählen. Kaminski ging ins rechte Mittelfeld, und Ziselsberger übernahm Thormählens Position hinten links. Aber spielerisch baute die Mannschaft, auch bedingt durch die Umstellungen, weiter ab. Das bekam vor allem Bühl zu spüren, die links kaum Bälle erhielt und dadurch ungewollt abtauchte. Zu viel ging durch die Mitte und vor dem Strafraum quer. In der 72. Minute spielte die aufgerückte Kameraj am Strafraum quer zu Timmermann. Die legte sich mal wieder im Dribbling an und dann den Ball für Odzakovic auf. Deren Schlenzer strich links am Kasten vorbei. Der letzte Wechsel beim HSV folgte: Sarah Borgwardt kam für Jasmin Wolf. Vielleicht konnte sie noch etwas ausrichten gegen einen Gegner, der völlig harmlos blieb und sich allein auf Schadensbegrenzung versteifte. Aber es war auch Pech dabei. Odzakovic zog im Alleingang zum Strafraum, ging auch an Putensen vorbei, aber ihr strammes 22-Meter-Pfund klatschte an den Außenpfosten. Das Trauma der letzten Saison (57 Gehäusetreffer in 23 Spielen) setzt sich in dieser Liga nahtlos fort.

 

Wrage lenkt den Schuss von Ziselsberger über den Querbalken

Dann wechselte auch die SG ein letztes Mal: Vanessa Warsow ersetzte Conny Drückhammer. Es folgte die erste Gelbe Karte für Sina Reinmüller nach einem taktischen Foul. Elf Minuten vor dem Ende zielte Meinberg, aus der eigenen Verteidigung aufgerückt, aus 28 Metern rechts vorbei. Danach spielte der HSV mal wieder schnell: Danner marschierte vor zum Sechzehner, gab weiter zu Timmermann, die zu Odzakovic, und die Mittelfeldspielerin suchte wieder den Abschluss – im Fallen rechts vorbei. Peter Schulz stellte gegen tief hinten drin stehende Gäste um, ließ sogar ein 3-4-3 mit Borgwardt, Odzakovic und Timmermann im Sturm agieren. Die erste Chance der Harburgerinnen im zweiten Durchgang bestand in einem Schuss von Jana Behrens aus 25 Metern, den Sennewald sicher aus der Luft fischte. Sie war also nicht aus Langeweile im Stehen eingeschlafen. Eine Gelbe Karte gab es für den HSV auch noch, nach einem Foul für Denise Meinberg. Würde Sechsfachtorschützin Maike Timmermann torlos ausgehen? Ja. Denn nach einem Lupfer von Danner in den Strafraum kam sie zwar bedrängt aus halblinker Position zum Schuss, aber Wrage war unten (88.). Die letzte Aktion vor dem pünktlichen Abpfiff war Jesteburg/Bendestorf vorbehalten. Ein Freistoß von Reinmüller aus immerhin 40 Metern kam erst hinter dem Kasten wieder runter. Es blieb beim 3:0.

 

Die letzte Chance: Timmermann kommt gegen S. Frommann zum Schuss

Das war auch deutlich verdient. Trotz der eher schwachen Chancenverwertung – drei Tore aus 26 Chancen – war Trainer Schulz mit Spiel und Teamleistung zufrieden. Da einige angeschlagen waren, übte er sich in Bescheidenheit und Milde, die jedoch beim Versuch, das Auslaufen nach dem Spiel zu verkürzen, kurzzeitig endete. Die Überlegenheit war im zweiten Durchgang so deutlich wie in den ersten 45 Minuten, doch die Rothosen waren nicht mehr ganz so zwingend und hatten, wie bei den Pfostentreffern durch Meinberg und insbesondere Odzakovic, Pech. Ein Grund für die Zufriedenheit dürfte wohl auch sein, dass die dritte Mannschaft auch im fünften Spiel unbesiegt blieb – eine Bilanz, von der niemand vor Saisonbeginn auch nur zu träumen gewagt hätte. Allerdings hätte auch niemand eine solche personelle Seuche für möglich gehalten, die sich wahrscheinlich in der Spielpause doch merklich entspannen wird, auch durch die Rückkehr von Abwehrspielerin Svenja Winter.


Statistik:

 

Hamburger SV III.: Sennewald – Thormählen (62. Kaminski), Meinberg, Garbers (33. Bühl), Kameraj – Wolff, Odzakovic, Danner, Ziselsberger – Wolf (77. Borgwardt), Timmermann

SG Jesteburg/Bendestorf: Wrage – Reiß (8. S. Warsow), S. Frommann, B. Frommann, Drückhammer (75. V. Warsow) – L. Cohrs (50. Eickhoff), Putensen – Schneiders, Behrens, Ludwig – Reinmüller

Schiedsrichterin: Ann-Kristin Wildfang (Heringsdorf) mit Pascal Brosowski (Großenbrode) und Gerrit Steinmetz (Neustadt/Holstein)

Zuschauer: 60

Tore: 1:0 Meinberg (16.), 2:0 Wolf (37.), 3:0 Wolf (39.)

Gelbe Karte: Reinmüller (SG Jesteburg/Bendestorf, 76. Minute), Meinberg (Hamburger SV III., 83. Minute)

 

    HSV 3 – HFV U17 Landesauswahl 6:0

    

Dritte gewinnt Test gegen

 

Hamburgs U17 Auswahl

 

In der Vorbereitung auf den U17-Länderpokal traf die Hamburger Auswahl in Jenfeld auf eine erweiterte Regionalligamannschaft des HSV. HSV-Coach Peter Schulz nutzte die Gelegenheit, um hinsichtlich der Personalmisere einige Umstellungen zu testen und zu experimentieren. Sein Team löste die Aufgaben zu seiner Zufriedenheit.  

 

Vorbericht der Amateurabteilung 22.09.2010 

Thorsten Wolf

  

Vorschau Regionalliga: HSV III : SG Jesteburg/Bendestorf

Am Wochenende kommt die SG Jesteburg/Bendestorf zur Paul Hauenschild Anlage. Der derzeitige Tabellenletzte kommt bisher Sieglos und Ersatzgeschwächt.

Eine wohl eher depremierendes Ergebnis hat die SG bisher erreicht. Der neue Trainer Klaus Schubert scheint bisher noch kein Konzept gefunden zu haben die Leistungskurve um zu biegen. Mit fünf Niederlagen aus fünf Spielen ziert die SG das Tabellenschlußlicht. Dabei sind die jüngsten Ergebnisse nicht gerade Ermutigend für die SG.

Die bisherigen Ergebnisse:1:4 bei VFL Oythe,  3:13 bei TSV Havelse, 0:1 bei TV Jahn Delmenhorst, 1:3 gegen SV Ahlerstedt/Ottendorf, 0:7 gegen Eintracht Immenbek. Mit einem Torverhältnis von 5:28 hat die SG auch das schlechteste der Liga. Durchschnittlich wurden 5,6 Tore/ Spiel kassiert. Dies spricht nicht für ein gutes Devensiv verhalten. Mit nur durchschnittlich einem Tor/ Spiel läßt auch das Offensive Spiel wünsche offen. Die SG war in fast allen Spielen Ersatzgeschwächt angetreten und auch die Vorbereitung war offensichtlich nicht optimal, den konditionelle Rückstände wurden bereits im ersten Spiel eingeräumt. Auch das Spielsystem wurde zwischenzeitlich geändert, wurde beim Desaster bei Havelse noch eine Viererkette versucht, hat man danach wieder mit Libero gespielt. Im Pokalfight gegen ATSV Scharmbelstotel wurden weitere zwei Spielerinnen verletzt so dass die Spiele danach gegen SV Ahlerstedt/Ottendorf und Eintracht Immenbek nur ein stark ersatzgeschwächtes Team antreten konnte. Beide Spiele mussten in Unterzahl beendet werden.

Die SG spielt bereits jetzt gegen den Abstieg und kommt auch angeschlagen nach Hamburg und wird auf ebenfalls geschwächtes Team vom HSV treffen, welches aber bereist 10 Punkte für den Klassenerhalt sammeln konnte. Derzeit immer noch ungeschlagen und mit einem Spiel weniger rangieren die Hamburgerinnen auf Platz 6. Eine Position, die die SG nur zu gerne inne hätte.

Aber der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten ...

 

 

TSG Burg Gretesch - HSV III 1:3 

 

Bericht der Amateurabteilung 19.09.2010 

Thorsten Wolf  

 

3. Frauen siegen in Geretsch  

Die 3. Frauen gewinnen auch ihr 3. Auswärtsspiel in der Regionalliga und das trotz der momentanen vielen Verletzungsbedingte Ausfällen. Auch gegenüber den schlimmen sportlichen Unfall vom letzten Wochenende, zeigte das Team heute Charakter.

Dabei legte das Team gleich los wie die Feuerwehr und legte die anfängliche Lethagie ab, die in den letzten Spielen stets die ersten 20 Min. prägten. Bereits schon in der 10. Min. konnte Maike Timmermann, die bereits wieder im Kader war, eine Vorlage von Lara Wolff nutzen und ließ sich alleine vor Sabrina Martin die Chance nicht nehmen zum 1:0. Die TSG danach zunächst geschockt, es lief nicht viel zusammen und mit dem guten Vorchecking vom HSV kamen sie gar nicht zurecht. Immer wieder Ballverluste führten zu Möglichkeiten gegen eine sehr gut stehende Abwehr von TSG. Die ließ jedoch nicht viel zu und auf den relativ schlechten Platzverhältnissen (Man spielte auf einen Nebenplatz) kamen die finalen Zuspiele nicht genau genug. Der Druck des HSV blieb beständig hoch und durch ein geschicktes Anspiel von Melanie Nilsson auf Maike Timmermann war diese erneut alleine vor der TSG Torhüterin undließ ihr auch dismal keine Chance, 2:0 37. Min. Gegen ende der ersten Halbzeit die ersten ernsthaften Angriffsbemühungen von Gretesch, zwei Torschüße davon einen gut gehalten von der bisher beschäftigungslosen Yasmin Sennewald, die heute das Tor hütete. Dann war Pause und eigentlcih hatte man nicht den Eindruck es könnte noch eng werden, aber denkste.

Die TSG kam wie umgewandelt aus der Kabine, plötzlich Druckvoll und seinerseits mit Vorchecking. Der HSV anfangs noch nicht auf den Platz und so stand es auf einmal nur noch 1:2 durch Vanessa Morasch. Nun wachte der HSV wieder auf und hielt dagegen aber die Dominanz der ersten Hälfte war weg. Die TSG bestimmte nun das Spiel und war mindestens Ebenwürdig. Dem HSV schwanden nun allmählich die Kräfte und die Ausfälle machten sich bemerkbar aber sie kämpften und hielten das Spiel offen. Wie aus dem nichts war es dann wieder Maike Timmermann durch eien Kopfballverlängerung von Sarah Borgwardt eingestzt, die mit dem 3:1 ( 71. Min) den alten Abstand wiederherstellte. Der TSG Trainer Alex Kork setzte nun alles auf eine Karte und brachte mit   Fatou Sonko eine weitere Stürmerin und spielte hinten nur noch zu Dritt. Diese hatte auch noch eine dicke Chance (83. Min) aber alleine vor Yasmin Sennewald verlor sie das Duell gegen eine fehlerlosen Leistung der HSV Torhüterin.

 

Vorbericht der "Torjäger" zum Spiel bei TSG Burg Gretesch

von Fuxi

 

Noch enger wird es bei der Regionalligamannschaft von Peter Schulz. Die Dritte des HSV wird seit Wochen und Monaten durch die Langzeitausfälle von Katharina Stuth und Anica Lekat wahrlich ge-beutelt. Dass Svenja Winter weiterhin im Ausland weilt, macht es für das Team Sonntag nicht einfacher. Insofern konnte man über das Geschehen beim letzten Saisonspiel gegen den FC Bergedorf 85, bei dem sich Claudia Pinto und Maike Timmermann unglücklich schwer verletzten, eigentlich nur noch in Ver-zweiflung geraten. Die positive Nachricht ist, dass beide zwischenzeitlich das Krankenhaus verlassen konnten.

Eine kleine Sensation deutet sich bei Maike Timmermann an, die (natürlich vorsichtig) bereits wieder im Training ist. Ein Einsatz am kommenden Sonntag bei der TSG 07 Burg Gretesch (12:00) erscheint durchaus möglich. Bei Claudia Pinto ist jedoch daran in keiner Weise zu denken. Ganz eng wird es bei Rabea Garbers. Ihr Einsatz wird sich wohl erst am Spieltag entscheiden. So wird Trainer Peter Schulz

all seine Erfahrung und Kreativität benötigen, um die Aufstellung für das wichtige Spiel in Osnabrück zu basteln. Angst und Bange muss dem HSV-Fan allerdings nicht sein, denn die verbliebenen Spielerinnen wirkten beim Abschlusstraining hoch motiviert und planen aus der Situation das Beste zu machen.

 

 

Vorbericht der Amateurabteilung 

Thorsten Wolf  

 

Am Sonntag geht nach Osnabrück, die Heimatstätte des TSG Burg Gretesch. Wir schauten uns den Gegner genauer an.

Regionalliga Vorschau:

TSG Burg Gretesch : HSV III

Für den TSG verlief die Saison bisher als ndere als gut. Mit drei Niederlagen gestartet, 1:2 gg Jahn Delmenhorst, 1:5 bei SV Ahlerstedt/Ottendorf, 0:4 bei Eintracht Immenbek und zuletzt ein 1:1 gg VFL Oythe machen gerade mal einen Punkt aus vier Spielen. Nach zuletzt recht entäuschenden Auftritten mit Niederlagen, trat man am Dienstagabend gegen den VFL Oythe stark verbessert an und hätte den ersten Sieg verdient gehabt aber nach eigenen Angaben des VFL zeigte das Team eine schwache 

Leistung oder die TSG war einfach besser. Die TSG hat mit bereits 12 Gegentreffer die drittschlechteste Abwehr nur SG Jesteburg/Benderdorf und Holstein Kiel II sind schlechter. In vier Spielen gelangen nur 3 Treffer hier ist nur Holstein Kiel II mit 2 Treffern noch schwächer. Die TSG muss Punkten um nicht bereits vorzeitig in den Abstiegskampf zu geraten und hat nach dem gefühlten Sieg am Dienstag Aufwind. Der HSV wird stark Ersatz-geschwächt in das Spiel gehen. Mit bereits 4 Stammspielerinnen ist das Lazarett gefüllt.

 

 

 

Foto und Bericht von Fuxi (Die Torjäger)

 

Vernünftige Entscheidungen

  

von Fuxi

Der vergangene Sonntag war so ziemlich der Schlimmste in meiner Zeit als HSV-Frauenfußball-Fan. Beim 8:0 der 1. D-Mädchen gegen Meiendorf habe ich mich über den nassen Rasen geärgert und über den Umstand, dass mir mein Frühstück runterfiel, so dass ich es schnell wegmampfen musste, während das Spiel schon lief. Zwei Stunden später ärgerte ich mich über die Spielweise der Vierten, die 1:3 gegen Wedel verlor, auch wenn es eine Rumpf-elf der Rothosen war, ohne etatmäßige Torhüterin. Und ich ärgerte mich über das Foul von Nadine Odzakovic bei der Dritten, das nach zwölf Minuten einen Rückstand per Elfmeter einbrachte, und darüber, wie die Mannschaft zerfahren darauf reagierte. Gerade die letzteren beiden Umstände schlagen mir normalerweise auf die Stimmung. Doch an diesem Sonntag wurden diese ganzen Sachen zu Petitessen. Genauer: In der 36. Minute des Regionalligaspiels HSV III. gegen Bergedorf 85.

Meine erste Reaktion darauf, wie Claudia Teixeira Pinto da von einer Gegenspielerin weggerammt wurde, war lauter, empörter Protest. Es war ein übler Zusammenprall. Aber im Nachhinein war es auch kein Foul gewesen, sondern eben ein böser Zusammenprall im Kampf um das Spielgerät, bei dem die Bergedorferin eben dieses traf, aber leider auch Claudia. Man denkt nicht daran, dass da was Schlimmes passiert sein könnte, denn in 99,9 Prozent der Fälle steht der oder die Getroffene nach kurzer Behand-lungszeit wieder auf und wird entweder mit Brummschädel ausgewechselt oder kann weitermachen. Nicht so am Sonntag, das wurde nach und nach klar. Auch ein gerufener Rettungswagen muss nicht heißen, dass da was Schimmeres passiert ist. Zumindest hält man sich an dieser Hoffnung fest.

Warum der Rettungswagen so lange brauchte, um zu der Entscheidung zu kommen, direkt zur Verletzten auf den Platz zu fahren, fällt mir immer noch schwer, nachzuvollziehen. Immerhin war die Meldung am Telefon recht eindeutig. Dass die Schiedsrichterin den Spielabbruch verkündete, als Claudia abtrans-portiert war und Maike Timmermann noch begutachtet wurde, war für meinen Geschmack zu spät. Klar, die HSV-Mädels wären bereit gewesen, “für Claudia” weiterzuspielen, aber klug wäre das nicht gewesen. Niemand kann sich nach so einem Zusammenstoß und diesen ernsthaften Folgen mit zwei auszuwechs-elnden Spielerinnen, die beide ins Krankenhaus müssen, noch vernünftig konzentrieren, und auch den Bergedorferinnen wäre das kaum zuzumuten gewesen. Von der Dauer der Unterbrechung, über eine Stunde, mal ganz abgesehen. Zudem besteht die Gefahr, dass ein daraus folgender Konzentrations-mangel zu einem weiteren Unglück führt – damit ist niemandem gedient. Mag sein, dass die Spielerinnen das in diesem Moment noch nicht realisierten, aber draußen, hinter dem Geländer, waren die Reaktionen von Trainern, Funktionären und nahestehenden Zuschauern schon recht deutlich. Vor allem bei Peter Schulz war der Schock am Gesicht abzulesen. Auch bei mir setzte der Zustand des Schockiertseins erst mit Verlassen der Anlage ein und dem Realisieren, was da wirklich passiert war.

Der Norddeutsche Fußballverband hat beschlossen, das Spiel am 27. Oktober um 19:30 Uhr an gleicher Stätte neu anzusetzen. Maike Timmermann wird wieder dabei sein und sich wieder reinhängen. Für Claudia Teixeira Pinto kommt dieses Spiel noch viel zu früh. Aber die Entscheidungskette insgesamt, also Abbruch und Neuansetzung, ist von den zuständigen Personen mit Augenmaß getroffen worden. Das sage ich nicht als HSV-Fan, der darin eine neue Chance auf Punkte sieht. Auch mit umgekehrten Vorzeichen wären dies vernünftige Entscheidungen gewesen. Denn letzten Endes ist Fairness ein Grundpfeiler des Sports, und einer Mannschaft, die einen solchen Schock zu verkraften hat, auch noch die Punkte zu nehmen, führt den Sport ad absurdum. Gewiss, die FIFA sieht das anders, wie wir seit dem Fall Marc-Vivien Foé wissen. Für die internationalen Dachverbände ist Fußball bloß Geschäft. Die FIFA machte bei der WM in Deutschland 2006 2,2 Milliarden Euro Gewinn. Der Mensch zählt wenig, sogar der, der auf dem Platz steht. Darum ging das Confederations Cup-Spiel damals auch weiter. Am Sonntag war das zum Glück anders. Da siegte vor allem die Vernunft.

 

 
Regionalligaspiel HSV - Bergedorf 85 abgebrochen

 

 

                              12.11.2010

In der 38. Min sind in einem Luftkampf zwei HSV Spielerinnen unglücklich mit den Köpfen zusammengestoßen. Beide Spielerinnen wurden ins Krankenhaus gebracht und dort Stationär aufgenommen. Das Spiel wurde nach über 60 Min. Unterbrechung abgebrochen. Ob das Spiel, welches zu diesem Zeitpunkt 0:1 stand, neu angesetzt wird entscheidet der Verband. 

 

Hier der Link zur Stellungnahme: 

 

http://hsv-maedchenfussball.jimdo.com/2010/09/13/zu-dem-unfall-vom-gestrigen-sonntag/

 

 

 

Vorbericht der Amateurabteilung    

 Danke an Thorsten Wolf 

 

Vorschau Regionalliga Nord: HSV - Bergedorf 85

 

Am Sonntag steigt das zweite Heimspiel unserer 3. Frauen gegen das Team aus Bergedorf. Nach 7 Punkten aus 3. Spielen ist der Saisonstart der HSV Frauen als Aufsteiger mehr als nur geglückt zu bezeichnen. Die Bergedorferinnen konnten nur 4 Punkte erzielen und legten so als ambitioniertes Team eher ein Fehlstart in der Saison hin. Wir schauten genauer hin.

Nach der letzten Saison mit Platz 4 in der letzten Saison wollen die Bergedorferinnen in dieser Saison um den Auftsieg mehr als nur mitspielen. Allerdings kommen sie nicht so richtig in tritt. nach den Abgang von Isabel Schneider klappt es im Sturm einfach nicht richtig. Konnten in der letzten Saison noch 5 Tore in den ersten drei Spielen erzielt werden, sind es in dieser nur 2. Probleme zuletzt scheint das Team im Zusammenspiel zu haben. Gegen Immenbeck (1:1) gab es ein Fehlpass Festival vom Feinsten und dies sogar im eigenen Strafraum. So ist Marco Strauer, der Trainer der "85"; dann auch sehr unzufrieden über die Spielweise seiner Damen und sagte nach dem Spiel gegen Immenbeck. "So eine "Hüpfer Truppe" (gemeint ist das Durchschnittsalter der Immenbeckerinnen von 19 Jahren) hätten wir letzte Saison noch 5:1 geschlagen". Bereits im ersten Spiel mussten sich die Bergedorferinnen gegen TSV Ahlerstedt mit 0:1 zu Hause geschlagen geben. Dabei vergab der TSV sogar einen Elfmeter, hatte dann aber bei der Schlußoffensive der Bergedorferinnen auch Glück nicht den Ausgleich zu kassieren. In Ihrem zweiten Spiel konnten die "85" beim VFL Oythe mit 1:0 durch ein Tor von Cindy Pohlmann per Abstauber gewinnen. Auch hier war es knapp und der VFL hatte noch einen Pfostenschuß in der Schlußphase.

Die Bergedorferinnen liegen hinter ihren eigenen Erwartungen und konnten in ihren Spielen nicht überzeugen, sie sind wie ein Boxer angeknockt aber gerade das macht sie gefärhrlich. Am Sonntag wird es sich zeigen ob das Team von Peter Schulz an die Leistungen wie gegen Mellendorf zu Hause anknüpfen kann. Der Anpfiif ist um 14:00 Uhr.     

 

 Fotos und Bericht von Fuxi

(Danke an die Torjäger)

 

Ein schwarzer Sonntag

  

 

Hier war noch alles in Ordnung: Teixeira Pinto führt den Ball vor Schimmel mit dem Kopf

Nach gutem Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen stand das Derby gegen den FC Bergedorf 85 auf dem Plan. Die Dritte hatte am vorangegangenen Wochenende in Oldesloe erfolgreich Revanche für die Pleite in der Aufstiegsrunde genommen und sah sich nun dem Stadtrivalen gegenüber, der nach Platz vier in der Vorsaison weiter nach oben schielte und sich dafür unter anderem mit zwei Akteurinnen verstärkt hatte, die gemeinsam mit Co-Trainer Mato Mitrovic vom Niendorfer TSV an die Sander Tannen gewechselt waren. Dem HSV III. stand ein Kader von 15 Spielerinnen zur Verfügung, aufgestockt durch Vera Homp und Vanessa Hamed aus der Zweiten. Die Ausfallserie hinterließ ihre Spuren. Dass und vor allem wie sie sich an diesem Sonntag fortsetzen würde, hätte niemand für möglich gehalten.

Peter Schulz stellte sein Team auf das aktuell in der Fußballwelt, vor allem beim HSV sehr modern gewordene – und weit verbreitete – System 4-2-3-1 ein. Youngster Denise Meinberg und Asien-Rückkehrerin Hamed sollten Maria Albrecht und deren Sturmpartnerin Cindy Pohlmann stoppen, rechts verteidigte Homp, und Claudia Teixeira Pinto war als zurückhängende Spitze hinter Maike Timmermann gesetzt. Bei Bergedorf fand man doe frühere HSVerin Christina Arp in der Startaufstellung, als defensive Spitze einer Mittelfeldraute, die links durch eine weitere Ex-HSVerin, Wiebke Korthals, rechts Gesa Ehlers und zentral-offensiv Sabine Grelck komplettiert wurde.

Bergedorf erwischte den besseren Start und stellte die HSV-Abwehr durch Maria Albrecht früh vor Probleme. Die Mittelstürmerin der Gäste wurde auf rechts lang geschickt, setzte sich robust, aber regelkonform gegen Meinberg durch, passte quer in den Strafraum, aber die mitgelaufene Pohlmann traf das Leder nicht richtug und schoss so links vorbei (7.). Die Gäste spielten von Beginn an offensiv, vor allem mit langen Bällen auf Albrecht. Der HSV hielt dagegen und versuchte, selbst gefährlich zu werden. Doch es waren die Elstern, die in Führung gingen. Torhüterin Katrin Schwing und Homp spielten sich gegenseitig den Ball zu, ohne ihn aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Schwings Schlag kam prompt zurück in den Strafraum zu Albrecht. Links an der Torauslinie kam Vanessa Hamed hinzu und wollte per Grätsche zur Ecke klären, aber da hatte sich Albrecht schon zwischen sie und den Ball gestellt. Folge: Hamed holte die Stürmerin von den Beinen, und Schiedsrichterin Kim-Jana Trenkner zeigte auf den Elfmeterpunkt. Routinier Sabine Grelck, früher in der Regionalliga für Grün-Weiß Eimsbüttel aktiv, trat an und verwandelte sicher zum 0:1 (12.).

 

Glück für den HSV: Pohlmann vergibt die frühe Führung

Das passte den Rothosen natürlich nicht in den Plan. Aber sie versuchten zu antworten. Pajtesa Kameraj passte links auf Lara Wolff. Die ging an Carolin Schimmel vorbei und zog ab. Der Schuss wurde abgefälscht und strich knapp am langen Pfosten vorbei. Die nachfolgende Ecke brachte Wolff von rechts herein, am zweiten Pfosten kam Hamed zum Kopfball – links daneben (15.). Diese Doppelchance sollte doch Auftrieb geben. Aber Odzakovic hatte wohl einen gebrauchten Tag: Ihr Fehlpass zurück brachte die in der Vorwärtsbewegung befindliche Hintermannschaft in arge Nöte, denn Albrecht nahm den Ball mit. Schwing versuchte auszuputzen, spielte den Ball beim Torschussversuch der Bergedorferin 35 Meter vor dem Tor reflexartig mit der Hand und verhinderte damit eine klare Torchance (21.). An der Seitenlinie herrschte Einigkeit: Das musste Rot geben. Trenkner nestelte an der Brusttasche – und zog Gelb! Eine klare Fehlentscheidung, da waren sich auch die HSV-Anhänger abseits des Platzes einig.

 

Denise Meinberg hatte große Probleme gegen Maria Albrecht

Der HSV III. verlor zusehends Ordnung, Spielkonzept und Ruhe, beging unnötige Fehler. Bergedorf war auf den HSV gut eingestellt gewesen. Vor allem Albrecht brachte Meinberg immer wieder in Nöte, und hinten nahm die ehemalige Zweitligaspielerin Jaqueline Bleser (früher Oldesloe) die einzige HSV-Spitze Timmermann in Manndeckung. Zudem gab es im Spiel nach vorn bei den Weiß-Roten viele Ungenauigkeiten. So war Bergedorf klar Herr des Geschehens. Nach einer halben Stunde setzte der HSV aber mal wieder ein Zeichen. Teixeira Pinto passte quer zu Paula Ziselsberger, die nach Dribbling kurz zu Timmermann weitergab. Die drehte sich um Bleser, schoss dann aber aus 15 Metern knapp drüber (31.). Auf der Gegenseite schoss Schimmel aus 24 Metern rechts daneben (32.).

 

Nach langen Minuten kam endlich der Rettungswagen auf den Platz gefahren

Und dann folgte die Szene, auf die alle Beteiligten gern verzichtet hätten: In der 36. Minute ging Teixeira Pinto im Strafraum hoch zum Ball, eine Bergedorferin sprang ihr mit voller Wucht entgegen, köpfte den Ball weg und prallte krachend in die Nachwuchsstürmerin, die beim Zurückfallen auch noch mit dem Kopf von Mitspielerin Timmermann kollidierte. Schnell stellte sich heraus, dass Teixeira Pinto schwer verletzt war und ein Rettungswagen angefordert werden musste. Doch als dieser ankam, blieb der Wagen am mittlerweile geöffneten Einfahrttor stehen, und die zweiköpfige Besatzung machte sich gemäßigten Schrittes auf quer über den Platz zur Schwerverletzten. Inzwischen hatte sich Timmermann wieder berappelt und ging zur Trainerbank, wirkte jedoch weiterhin angeknockt. Während der Behandlung der HSV-Stürmerin wurde dann doch entschieden, den Rettungswagen aufs Feld zu holen und einen zusätzlichen Notarztwagen anzufordern. Dieser fuhr bei der Ankunft auch direkt aufs Feld. Die Unterbrechung dauerte an, während Teixeira Pinto unablässig behandelt wurde. Nach Abfahrt des Rettungswagen wurde auch Timmermann erneut begutachtet, behandelt und entschieden, dass auch sie mit einem zweiten Rettungswagen, der ebenfalls sofort auf dem Platz vorfuhr, ins Krankenhaus eingeliefert werden müsse. Um 15:35 Uhr, eine Stunde nach dem Zwischenfall, waren alle Rettungsfahrzeuge vom Spielfeld runter. Nach einer Besprechung zwischen Vertretern beider Mannschaften wurde die Partie schließlich abgebrochen.

 

Vertreter beider Teams besprechen mit dem Schiedsrichter-Trio den Spielabbruch

 

Statistik (wegen Spielabbruchs mit Neuansetzung ohne Wertung):

 

    

FFC Oldesloe II - HSV III 1:2

 

Spielbericht "Die Torjäger" 

 Gif Thorsten Wolf    

 

    HSV III gelingt die Revanche 

 

Drittes Spiel, zweiter Sieg für die Mannschaft von Peter Schulz. In der Regionalliga Nord bleibt der Aufsteiger auch am dritten Spieltag unbesiegt. Beim FFC Oldesloe II. revanchierte sich das Team für die 0:2-Pleite in der Aufstiegsrunde, die das Nachsitzen gegen Scharmbeckstotel bedeutete, mit einem 2:1-Sieg im Kurpark. Maike Timmermann brachte die Rothosen in Führung. Nach Zuspiel von Jasmin Wolf wurde sie im Strafraum regelwidrig gestoppt und verwandelte den folgenden Strafstoß selbst zum 1:0 nach 27 Minuten. Ein Aussetzer der Abwehr machte diesen Vorsprung zur Halbzeit wieder zunichte, als Mareike Eitner noch vor der Pause zum 1:1 traf. Aber damit ging es noch nicht in die Kabinen. Denn nur drei Minuten später war Kathrin Miotke bei einer Hereingabe von Vera Homp mit dem 2:1 zur Stelle. Im zweiten Durchgang startete Oldesloe zunächst besser, vergab aber zweimal den Ausgleich. Danach bestimmte wieder der HSV das Geschehen, doch Timmermann, Pajtesa Kameraj und die eingewechselte Sarah Borgwardt kurz vor Schluss vergaben die endgültige Entscheidung. Doch es reichte zu einem verdienten 2:1-Erfolg.

Damit liegen die Rothosen sensationell auf Rang vier. Tabellenführer bleibt der TSV Havelse, der gegen Jahn Delmenhorst mit 4:1 siegte. Zweiter ist punktgleich der SV Ahlerstedt/Ottendorf, der bei der SG Jesteburg/Bendestorf mit 3:1 gewann. Dritter ist der Mellendorfer TV nach einem 6:0-Sieg bei Holstein Kiel II. Der zweite Aufsteiger Eintracht Immenbeck trotzte Bergedorf 85 ein 1:1 ab und ist Sechster vor dem heute spielfreien VfL Oythe und Bergedorf. Oldesloe ist nun Neunter vor den punktlosen Teams von Burg Gretesch (spielfrei), Kiel II. und Jesteburg/Bendestorf.   

 

   

Spielbericht der Amateurabteilung 

Danke an Thorsten Wolf 5.9.10     

 

Regionalliga Nord: 3. Frauen bleiben weiter unbesiegt 

Team beim Essen

In einem kämpferisch betonten aber sehr fairen Spiel konnten die 3. Frauen einen weiteren Auswärtssieg einfahren.

Dabei war es heute ein schweres Stück arbeit gegen FFC Mädels die bis zuletzt gekämpft hatten. Zu beginn des Spiels war der FFC besser ohne dabei richtig gefährlich zu werden. Der HSV brauchte 20 Min. um ins Spiel zu kommen und sich selbst Möglichkeiten zu erarbeiteten. Der FFC nun mehr auf Konter bedacht die durchaus sehr gefährlich wurden aber Katrin Schwing im Tor war wieder ein guter Rückhalt des Teams. Maike Timmermann sorgte immer wieder für Unruhe in den Abwehrreihen des FFC und war kaum zu halten. Nach einem guten Zuspiel von Jasmin konnte dann Maike nur regelwridrig im Strafraum gestoppt werden und die gute Schiedsrichterin Nicole Fink entschied auf Elfmeter. Diesen verwandelte Maike selbst sicher zum 1:0 (27. Min.). Der FFC war nun etwas angeknockt aber der HSV konnte in dieser Phase nicht die Möglichkeiten nutzen und machte es sich selber zu schwer. Durch einen schnellen Konter bei dem die HSV Abwehr einen kollektiven Ausfall hatte, konnte der FFC durch Mareike Eitner ausgleichen (38. Min). Wer nun aber meinte das Spiel würde kippen sah sich getäuscht. Der HSV schlug sofort zurück. Wieder war es Maike die sich auf der rechten Seite durchsetzte und zu Vera Homp passte, ihre scharfe Reingabe verwandelte Kathrin Miotke zum 2:1 nur drei Minuten später. Damit ging es in die Pause.

Zur zweiten Hälfte brachte der FFC Trainer Steffen Redelstorf zwei frische Spielerinnen. Elisa Stöhr und Kristina Kucharski kamen für Mirian Dunow und Lea Luebke und sollten den Angriff beleben. Davon sah man zunächst auch etwas. Zwei gute Möglichkeiten des FFC wurden recht leicht fertig vergeben gleich zu beginn der 2. Hälfte. Dann jedoch übernahm der HSV das Geschehen. Einbahnstraßenfussball Richtung FFC Tor. Aber weder Maike (allein vor dem Torwart) noch Pajtesas Kameraj aus fünf Metern, konnten die Chancen zum erlösenden 3. Tor nutzen. Peter Schulz wechselte und brachte Claudia Pinto für Pajtesa Kameraj. Der FFC Trainer setze 20. Min vor Schluß nun alles auf eine Karte. Er brachte mit Marei-Christin Brede für Johanna Jacobi eine weitere Offensivkraft. Aber ein richtiger Sturmlauf sollte nicht gelingen und der HSV setzte nun auf Konter. Peter Schulz brachte für die ausgepowerte Jasmin Wolf, Tanja Thormählen und kurz vor Schluß noch Sarah Borgwardt für Maike Timmermann. Der HSV nun auf halten bemüht und spielte nicht mehr konseqeunt nach vorne sondern nur durch vereinzelte Konter bei denen nicht mehr nachgerückt wurde. Einer dieser Konter brachte die letzte Torchance des Spiels aber Sarah Borgwardts Schuß konnte von der FFC Torhüterin C. Moeller gehalten werden.

Der HSV gewann knapp aber nach Spielanteilen verdient mit 2:1 beim Mitaufsteiger FFC Oldesloe und konnte sich damit für die 0:2 Heimniederlage bei den Aufstiegsspielen revanchieren.

 

Am Sonntag kommt es zu einem denkwürdigen Duell in der Regionalliga Nord. Beide Teams trafen auch in der Aufstiegs-runde ende Mai aufeinander. Damals vermieste der FFC dem HSV den direkten Auftieg durch ein 2:0 auf den Paul-Hauen-schild Plätzen. Wir sahen uns den Gegner etwas genauer an. Der FFC konnte aus den ersten beiden Punktspielen "nur" einen Punkt holen. Beim ersten Spieltag kam man zu Hause gegen den VFL Oythe nicht über ein 1:1 hinaus und lag dabei aber bis zur 80. Min 1:0 in Führung. Mareike Eitner markierte das 1:0 in der 55. Min, der Ausgleich fiel durch Patricia Nenmann. Ein Spiel in dem sich der Aufsteiger als Heimstarke Mannschaft zeigte und ein Sieg durchaus gerechtfertigt war und so waren auch die Trainerstatements ensprechend. VFL Oythe Trainer Andreas Fortmann meinte zu der Leistung seines Teams eher die Worte "Grottenkick" und "Kollektiver Ausfall" und war mit dem einem Punkt daher sehr zufrieden. Wobei FFC Trainer Jörg Löwenstrom mit der Chancen-verwertung seines Teams unzufrieden war und da drin den verschenkten Sieg sah. Am zweiten Spieltag trat der FFC bei Eintracht Immenbeck an. Ein Aufsteiger Duell, das die Eintracht eindeutig mit 5:1 für sich entscheiden konnte. Hier zeigte der FFC defizite in der Chancenverwertung wie auch im Abwehr-verhalten, wie Jörg Löwenstrom später resultierte. Wobei der Sieg, der durch 3x Maria Marrocu und 2x Stejskal hoch-verdient war und nach den klaren Chancen noch wesentlich höher hätte ausfallen können. Jedoch ist die Eintracht zu Hause seit 29 Punktspielen unbesiegt und hatte auch diesmal eine Kullise von 150 Zuschauern. Der FFC steht nach zwei Spielen und einem Punkt bereits vor dem Scheideweg. Um den Saisonstart nicht völlig zu verpassen muss ein Sieg am Sonntag gegen den HSV 3 her. In einem er-neuten Aufsteiger Duell baut der FFC auf seine Heimstärke. Der HSV 3 brennt seinerseits auf eine Re-vanche zum Aufstiegsspiel und möchte seine guten Leistungen der ersten zwei Spiel fortführen

 

  

 Bericht Fotos Kuddel (Die Torjäger)

Dritte ärgert Aufstiegsaspiranten

 

   HSV III - Mellendorfer TV 3:3

  

Leider stellt sich beim Team von Peter Schulz derzeit immer die Frage: Wer kann eigentlich spielen? Denn Verletzungspech ist derzeit eher eine Untertreibung. Letzter Pechvogel ist, leider mal wieder, Anica Lekat. Am Dienstag zog sie sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Dennoch ließ sie es sich heute nicht nehmen, dem Team vor Ort die Daumen zu drücken. Übrigens ebenso wie Leidensgenossin Katharina Stuth.

 

 

Anica Lekat drückte am Spielfeldrand ihrem Team die Daumen.

Somit war klar, auch heute waren Spielerinnen aus anderen Teams einzuplanen. Vanessa Hamed und Birte Anhenn, beide regulär im Kader der Zweiten, unterstützten heute das Team von Peter Schulz. Für Vanessa Hamed war es das erste Pflichtspiel nach rund einjähriger Pause im Rahmen ihres Freiwilligen Soziales Jahres. Und für Birte Anhenn, die heute zu Beginn der zweiten Halbzeit für Denise Meinberg die rechte Position in der Viererkette übernahm, war es gar der erste Einsatz für den HSV überhaupt.

Vor diesem Hintergrund entschied sich Peter Schulz für diese Startformation:

Im Tor stand Katrin Schwing, die den Vorzug vor der noch nicht ganz genesenen Yasmine Sennewald erhielt. Die Viererkette bestand aus Kapitänin Tanja Thormählen (links), Vanessa Hamed und Rabea Garbers (zentral) sowie Denise Meinberg (rechts). Im Mittelfeld agierten wie gewohnt Pajtesa Kameraj und Nadine Odzakovic (defensiv), sowie Paula Zieselsberger (rechts), Jasmin Wolf (links) und Lara Wolff (tendenziell zentral offensiv). Sturmspitze war erwartungsgemäß Maike Timmermann.

Die Erwartungen aufseiten der Hamburger vor Spielbeginn waren von Respekt vor der zu erwartenden Stärke des heutigen Gegners geprägt. Immerhin war Mellendorf erst vor zwei Jahren aus der 2. Bundesliga abgestiegen und hat zahlreiche erfahrene Zweitligaspielerinnen in den eigenen Reihen. Letzte Saison verfehlte man den direkten Wiederaufstieg nur knapp und wurde Zweiter in der Regionalliga Nord. Die Favoritenrolle lag also ganz bestimmt nicht beim Aufsteiger aus Hamburg.

Und so begann das Spiel auch wenig überraschend mit einem stark aufspielendem Team aus Mellendorf. Taktisch, technisch und läuferisch wussten die Gäste zu gefallen. Und bereits in der 13. Minute war es Franziska Knopp, die nach gutem Zuspiel, frei vor Katrin Schwing auftauchte, diese links umspielte und sicher zum 0:1 für den Mellendorfer TV verwandelte. Eine verdiente Führung, die in der 25. Minute fast durch Janina Spaude ausgebaut wurde, doch ihren Schuss konnte Katrin Schwing parieren.

 

Das 0:1. Franziska Knopp umspielt Katrin Schwing und trifft.

Dann, nach rund einer halben Stunde, gab es einen Bruch im Spiel der Gäste und unser Team erspielte sich mehr und mehr Spielanteile. Ein erstes Zeichen war ein Kopfball von Vanessa Hamed, der knapp links am Tor vorbei ging. In der 37. scheiterte dann Maike Timmermann mit ihrem Versuch an Torfrau Sonja Reinhardt. Vor offiziell 60 Zuschauern sah dann Besarta Shabani die gelbe Karte nach einem Foulspiel an Nadine Odzakovic.

In der 41. Minute war es schließlich so weit. Pajtesa Kameraj schoss scharf auf das Tor der Mellendorfer und die Fußabwehr von Reinhardt erlief Maike Timmermann, die flach ins Tor schoss. Der verdiente Ausgleich. Und es kam noch besser. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnte Maike Timmermann noch auf 2:1 erhöhen. Zuvor hatte Mellendorfs Natascha Rose einen untauglichen Rückpass spielen wollen.

 

Da es ausnahmsweise gerade mal nicht regnete, verzichteten beide Teams darauf, in der Halbzeitpause den Weg in die Kabinen anzutreten. Daher konnte man den Trainern bei ihren Halbzeitansprachen zuhören. Genauer dem Trainer des Mellendorfer TV, Sebastian Wessel. Er fand lautstark wenig freundliche Worte für das Spiel seiner Mannschaft. Insbesondere die 15 Minuten vor der Halbzeit gaben deutlich Anlass zur Kritik. Dennoch verzichtete er zunächst auf einen Wechsel. Beim HSV kam, wie zuvor erwähnt, Birte Anhenn für Denise Meinberg.  

 

Debüt für Birte Anhenn

Die 2. Halbzeit begann, wie die erste Hälfte geendet hatte. Der HSV bestimmte das Spiel. Der Lohn war ein Kopfballtor in der 50. Minute durch Tanja Thormählen zur 3:1-Führung. Jetzt glaubten auch größere Bedenkenträger auf Hamburger Seite, dass heute ein oder gar drei Punkt(e) möglich sein könnten. Dass die Freude nicht zu überschwänglich wurde, verantwortete Jessica Arend. Sie traf in der 52. Minute zum 3:2, nachdem es Nadine Odzakovic trotz eifriger Bemühungen nicht gelungen war, den Ball aus der Gefahrenzone zu schießen.

 

3:1 für den HSV. Tanja Thormählen trifft mit einem Kopfball.

In den folgenden Minuten war das Spiel ausgeglichen. Der Mellendorfer TV spielte nun wieder besser, doch der HSV hielt gut dagegen. Peter Schulz musste noch zwei Wechsel vornehmen: Claudia Teixeira Pinto kam für die angeschlagene Tanja Thormählen (71.) und Jennifer Kaminski ersetzte die von Krämpfen geplagte Jasmin Wolf (73.).

Erst in den letzten 15 Minuten war allmählich zu merken, dass bei einigen Spielerinnen die Kräfte nachließen. Es gab nun einige Situationen, in denen Spielerinnen des Mellendorfer TV durch lange Pässe über die Viererkette des HSV hinweg steil geschickt wurden. Ein ums andere Mal tauchten diese ziemlich allein vor Katrin Schwing auf.

In dieser Phase verdiente sich Katrin Schwing Bestnoten. In zahlreichen Aktionen hielt sie Schüsse stark fest oder kam so rechtzeitig heraus, dass sie den Ball vor den anstürmenden Gegnerinnen klären konnte. Doch in der 86. Minute passierte es dann doch. Janina Spaude traf zum 3:3. Und man muss anerkennen: Dieser Treffer geht in Ordnung und somit auch die Punkteteilung.

 

Dennoch, bei aller Enttäuschung so nah vor dem Sieg noch zwei der drei Punkte verloren zu haben. Gegen diesen starken Gegner überhaupt so lange geführt zu haben, ist eine beachtliche Leistung. Und auch der eine Punkt, der schließlich errungen wurde, sollte als gewonnener Punkt angesehen werden. In dieser Verfassung kann das Team von Peter Schulz ganz sicher eine gute Rolle in der Regionalliga Nord spielen. Vielleicht ja schon kommenden Sonntag ab 14 Uhr beim FFC Oldesloe 200o II.

 

Vorbericht der Amateurabteilung mit coolem Gif

Am Sonntag um 14:00 Uhr steigt das erste Heimspiel unserer Regionalliga Mannschaft der 3. Frauen. Wir haben uns den Gegner Mellendorfer TV etwas genauer angeschaut.

Der Mellendorfer TV gilt als Aufstiegsaspirant in die 2. Bundesliga. Der Tabellenzweite der letzten Saison konnte im ersten Spiel gegen den Aufsteiger Eintracht Immenbeck 2:0 gewinnen. Am Sonntag tritt der Melldorfer TV nun auf den Paul Hauenschild Plätzen gegen das Team von Peter Schulz an, welches selbst ihr erstes Spiel bei Holstein Kiel II 2:1 gewinnen konnte.  

 

   

Eigener Bericht 22.8.10

 

Holstein Kiel - HSV III 1:2

 

 Ein sehenswerter Treffer von Lara zum 1:0 gegen  

 die sehr talentierte Kieler Torhüterin Victoria Bendt!!!

  

Hier ein Link zur sehenswerten Holstein Frauen- und Herren Homepage   

  

http://www.holstein-kiel.de/news.html

 

Bericht Fotos "Kuddel"

(Die Torjäger)

 

 10.08.2010

 

HSV III gewinnt Testspiel 8:1

Am Dienstag konnte das Team von Trainer Peter Schulz ein Testspiel beim SV Frisia 03 Risum-Lindholm klar mit 8:1 für sich entscheiden. Dennoch gingen die Meinungen über das Spiel deutlich auseinander. Während sich die Gastgeber nach der zweistelligen Niederlage in ihrem vor-angegangenen Testspiel durchaus mit dem Ergebnis gegen den HSV zufrieden zeigten, konnte Trainer Peter Schulz insbesondere der 2. Halbzeit kaum positives abgewinnen.  Zunächst sei erwähnt, dass unser Team seit Sonnabend im Trainingslager auf Rømø weilt und dort täglich mehrere harte Trainingseinheiten absolviert. Das zeigte Spuren, denn es standen heute nur 13 einsatzfähige Spielerinnen zur Verfügung. So mussten mit kleineren oder größeren Blessuren Yasmine Sennewald, Lara Wolff und Claudia Teixeira-Pinto aussetzen. Katharina Stuth und Svenja Winter stehen darüber hinaus nicht zur Verfügung.

 

Maike Timmermann mit der Lokalpresse.

Und im Laufe des Spiels bekamen mit Pajtesa Kameraj, Anica Lekat, Kristin Witte, Patricia Zimmermann oder Katrin Schwing weitere Spielerinnen Probleme. Viel zu tun also für Physiotherapeutin Anja Schulz.

Die Folge war, dass Schulz immer wieder zu personellen und taktischen Umstellungen gezwungen war. Mal gab es eine Dreierkette, mal eine Vierkette, mal ein flaches 4-4-2 und so weiter. Heute war die Flexibilität der Spielerinnen gefordert.

Das Spiel selbst ging gleich mit einem kleinen Paukenschlag los, denn nach nur zwei Minuten bekam unser Team vollkommen berechtigt einen Handelfmeter zugesprochen, den Tanja Thormählen sicher zur 1:0 im Tor unterbringen konnte. In der 18. Minute erhöhe Rabea Garbers auf 2:0. Nach feinem Pass von Nadine Odzakovic umspielte Garbers noch eine Gegenspielerin, ehe sie von der Strafraumgrenze aus links ins Tor einschoss.

In der 26. Minute war es Jasmin Wolf, die, nach Zuspiel von Nadine Odzakovic, auf 3:0 erhöhte. Zuvor scheiterten Maike Timmermann und Nadine Odzakovic mit ihren Torschüssen.

Nach zwei durchaus guten Torchancen für den SV Frisia 03 Risum-Lindholm, von denen eine Katrin Schwing gut parierte, war es dann Rabea Garbers, die es mit einem Weitschuss probierte. Dieser ging jedoch rechts am Tor vorbei.

                                                                           Maskottchen Frazier mit Lara Wolff 

In der 36. Minute klappte es dann besser. Nachdem sich die zu diesem Zeitpunkt in der Abwehr spielende Patricia Zimmermann den Ball gut erkämpfte und auf Maike Timmermann spielte, war es Nadine Odzakovic, die mit einem platzieren Schuss rechts ins Tor das 4:0 erzielte. Nur eine Minute später versuchten gleich drei Hamburgerinnen im gegnerischen Strafraum den Ball im Tor unterzubringen. Odzakovic produzierte ein kleine Kerze, Timmermann traf den Ball nicht richtig. Paula Ziselsberger machte es schließlich besser und schoss das Leder ins Tor. 5:0. Und wieder nur eine Minute später erlief Garbers einen von vielen schon abgeschriebenen Ball und legte auf Odzakovic zurück. Diese traf zum 6:0.

In der 41. hatten dann die Gastgeberinnen auch einen Torerfolg zu verbuchen. Während sich unsere Abwehr in Höhe der Mittellinie befand, kam ein steiler Pass auf Stacy Hodges (Nummer 11). Die Hamburger dachten wohl an Abseits, der Schiedsrichter, der ohne Assistenten auskommen musste, pfiff aber nicht. So lief Hodges allein auf Torfrau Schwing zu und konnte diese umspielen. Die Folge war der Anschlusstreffer zum 1:6. Das war auch der Halbzeitstand.

Bis hierhin konnte man unserem Team bescheinigen, dass die Leistung weitestgehend in Ordnung ging. Zwar erreichte das Team nie das Niveau des Testspiels der Vorwoche gegen den SV Neuenbrook/Rethwisch und es gab deutlich mehr individuelle sowie taktische Fehler, aber eben auch einige durchaus gelungene Aktionen.

Diese waren leider in der zweiten Halbzeit so gut wie gar nicht mehr zu verzeichnen. Sehr zum Ärger von Trainer Peter Schulz, der mehrmals seinem Unmut Luft machte. So gab es auch kaum nennenswerte Höhepunkte. Denise Meinberg traf in der 63. Minute den rechten Torpfosten – mit freundlicher Unter-stützung der Torfrau Farina Nissen. Patricia Zimmermann scheiterte an Nissen, während Nadine Odza-kovic bei ihrem Schuss zu weit nach rechts zielte. Schließlich versuchte sich noch mal Garbers, doch ihr Schuss wurde zur Ecke gelenkt. Erst vier Minuten vor Spielende konnte Jasmin Wolf im gegnerischen Strafraum gleich vier Gegenspielerinnen ausdribbeln und dann das 7:1 erzielen. Und in der 45. Minute markierte Garbers per Weitschuss den 8:1 Endstand.

So schön das hohe Ergebnis auch klingt.  Trainer Peter Schulz hat in den kommenden Tagen im Trainingslager also noch genügend Punkte, die er ansprechen kann.

Gruppenbild nach Spielende (Foto "Kuddel")

  

 

Bericht Fotos Kuddel (Die Torjäger)

HSV III. geht mit einem 5:0 Erfolg ins Trainingslager

 

Die Dritten HSV-Frauen präsentierten sich Freitag in guter Frühform. Obwohl das Team noch mitten in der Vorbereitung ist und einige Spielerinnen quasi direkt aus dem Urlaub auf den Platz kamen, konnte ein Testspiel beim SV Neuenbrook / Rethwisch souverän gewonnen werden. Die Tore erzielten Maike Timmermann (0:1), Claudia Teixeira-Pinto (0:2), Daniela Schacher (0:3 und 0:5) und Jasmin Wolf (0:4). Bei besten äußeren Bedingungen traf das Team von Peter Schulz auf die zuvor als stark eingeschätzte Mannschaft des SV Neuenbrook / Rethwisch. Immerhin hatte sich der Gegner vor einer Woche dem FFC Oldesloe nur mit 0:3 geschlagen geben müssen. Es stand also ein enges Spiel und kein Schützenfest zu erwarten. Umso schöner war, dass unserem Team eine gute Leistung zu bescheinigen ist. Der Trainer sparte dann auch nicht mit lobenden Worten für seine Mannschaft und einzelne Spielerinnen. Doch der Reihe nach.

Die HSV III. begann mit einem 4-2-3-1 System. Auf dem Platz standen zunächst: Yasmine Sennewald – Anica Lekat, Rabea Garbers, Denise Meinberg, Tanja Thormählen – Nadine Odzakovic, Daniela Schacher – Paula Ziselsberger, Maike Timmermann, Jasmin Wolf – Claudia Teixeira-Pinto.

Dieses System überstand keine fünf Minuten. Denn dann hatte Peter Schulz augenscheinlich die Spielweise der Gegnerinnen analysiert und stellte bereits um: Daniela Schacher ging auf die 10er Position und Maike Timmermann rückte als zweite Spitze vor. Das sollte sich auszahlen. Der SV Neuenbrook / Rethwisch kam in der ersten Halbzeit nur zu einer nennenswerten Torchance durch Jasmin Grüntz, die jedoch Yasmine Sennewald gut parieren konnte. Danach erspielte sich die HSV III. ein deutliches Übergewicht und kam selbst zu zahlreichen Torchancen.

In der 9. Minute flankte Rabea Garbers steil nach vorn. Den Ball konnte Daniela Schacher erlaufen und zur heraneilenden Maike Timmermann prallen lassen. Diese verwandelte zum 1:0 Führungstreffer. Das 2:0 erzielte nur drei Minuten später Claudia Teixeira-Pinto, nachdem der Ball über Jasmin Wolf und Daniela Schacher zu ihr gekommen war.

 

Es folgte eine weniger schöne Szene, als Anica Lekat zu engagiert einstieg und ihre Gegenspielerin Gina Reich derart unglücklich traf, sodass diese die Partie nicht fortsetzen konnte. Peter Schulz begann (Zufall?) an dieser Stelle mit seinen zahlreichen Ein- und Auswechslungen. Pajtesa Kameraj kam für Anica Lekat ins Spiel und übernahm zunächst auch deren Position.

 

In der 24. Minute erhöhte unser Team dann durch Daniela Schacher. In einer feinen Einzelaktion umspielte Schacher mehrere Gegenspielerinnen und schloss sicher zur 3:0 Führung ab.

Peter Schulz wechselte weiter. Lara Wolff kam ins Spiel, Teixeira-Pinto ging für sie vom Platz. Wolff übernahm die Position von Tanja Thormählen, diese wechselte ins Mittelfeld und Jasmin Wolf dafür in den Sturm.Im weiteren Spielverlauf durften dann auch die eigentlich zur HSV IV. gehörenden Spielerinnen Patricia Zimmermann und Kristin Witte mitwirken. Witte bekam als linke Ver-teidigerin Spielzeit, während sich Zimmermann in den Sturm begab. Auch in dieser Konstella-tion erspielte sich unser Team weitere Chancen. Immer wieder beteiligt war die Leihgabe der HSV II., Daniela Schacher. Diese zeigte eine sehr gute Leistung auf der eigentlich ungewohnt-en 10er Position. Schließlich ist sie sonst in der Viererkette zu finden. Schacher legte gleich zwei gute Chancen auf.

 

Doch den Schuss von Patricia Zimmermann konnte die Torfrau des SV Neuenbrook / Rethwisch, Franziska Kielack, abwehren, während der Kopfball von Tanja Thormählen knapp am linken Pfosten vorbei ging. So blieb es dann beim hochverdienten 0:3 Halbzeitstand für unser Team. Zur zweiten Halbzeit wechselte Katrin Schwing ins Tor. Rabea Garbers verzichte aufs weiterspielen, da sie Probleme im linken Oberschenkel hatte. Pajtesa Kameraj ging für sie in die Innenverteidigung. Und diese Position spielte sie ausgesprochen gut. Deutet sich da eine weitere Alternative für Trainer Peter Schulz an? Immerhin steht die etatmäßige Innenverteidigerin Svenja Winter noch für einige Wochen nicht zur Verfügung.

In der 50. Minute konnte Jasmin Wolf das 4:0 erzielen. Zuvor hatte sich Maike Timmermann über rechts gut durchgesetzt und zu Wolf nach innen geflankt. Nur zwei Minuten später markierte Daniela Schacher mit einem schönen Schuss über die Torfrau des SV Neuenbrook / Rethwisch hinweg den Endstand von 5:0. Einzig in der 70. Minute musste Katrin Schwing zeigen, dass auch sie eine Gute ist. Ein Schuss von Jasmin Grüntz sollte die größte Torchance des Gegners bleiben. Daniela Schacher traf noch einmal den Pfosten und Patricia Zimmermann die Unterkante der Latte. Es hätte also auch durchaus einen höheren Sieg unseres Teams geben können.

Besondern gut gefallen haben mir heute Denise Meinberg, welche eine sehr souveräne Innenverteidigerin spielte, und Franziska Kielack, die auf Seiten des SV Neuenbrook / Rethwisch ein höheres Ergebnis verhinderte und etliche gute Paraden zeigte.

Mit einem 5:0 Sieg im Rücken hat die Dritte des HSV sicherlich genug Rückenwind, um ein gutes Trainingslager in Dänemark zu absolvieren. Auf Rømø wird sich das Team eine Woche lang auf die anstehende Saison vorbereiten. 

Der Kader der HSV III:

Katrin Schwing, Lara Wolff, Jasmin Wolf, Anica Lekat, Tanja Thormählen, Claudia Teixeira-Pinto, Paula Ziselsberger, Denise Meinberg, Nadine Odzakovic, Maike Timmermann, Rabea Garbers, Yasmine Sennewald, Pajtesa Kameraj, Patricia Zimmermann, Kristin Witte, Jennifer Kaminski, Daniela Schacher.

 

 

Privater Kurzbericht! Fotos Kuddel (Die Torjäger)!

  

06.08.2010

Sieg gegen Aufstiegsaspiranten der SH Liga 

Neuenbrook/Rethwisch - HSV  

5:0 (3:0) 

 

Sehr ansehnliches Testspiel!!   

 Tore: Maike, Claudia, Schachi und Jasmin

 

Für eine große Freude sorgte bei Alexandra, Jasmin und Saskia (und mir) ein überraschendes Wiedersehen mit den drei supernetten "Gegnerischen" Fußballerinnen! Franzi, Chrissi und Wonni und deren Eltern! (Alle drei zeigten übrigens eine Top Leistungen)

 

  

Privater Kurzbericht!

Foto Fuxi (Die Torjäger)!

 

25.07.2010

Landesmeister gegen Vize-der Saison 2009/10

HSV III - SC Eilbek 3:0 (2:0) 

                                                                  Jasmin mit schnellem Kopfballtor zum 1:0l 

 

 

Bericht Fotos Fuxi (Die Torjäger)

Dritte startet in Kiel in die Regionalliga  

Die Premiere einer dritten Frauenmannschaft in der Regionalliga findet am 22. August auf der Kieler Wald-wiese statt. Das geht aus dem recht eigenwilligen Spiel-plan hervor, den der Norddeutsche Fußball-Verband am Freitag herausgegeben hat. Er beschert dem HSV III. zum Saisonende vier Auswärtsspiele.

Doch den Anfang macht das Auswärtsspiel bei Hol-stein Kiel II. Damit schließt sich auch der Kreis: Nur durch den Klassenerhalt der Kieler Zweitligamannschaft erhielt das Team von Peter Schulz noch die Chance auf den Aufstieg mit einem Entscheidungsspiel gegen ATSV Scharmbeckstotel, dass die Mannschaft 5:0 gewann. Nun also bestreiten sie dort ihr erstes Drittligaspiel. Und es könnte zum Wiedersehen mit alten Bekannten werden: In der letzten Saison gehörte die frühere HSV-Verbandsligaspielerin Johanna Staade ebenso zum Team wie die ehemalige Nien-dorferin Sabrina Eckhoff. Zum ersten Heimspiel kommt der Aufstiegsaspirant und frühere Zweitligist Mellendorfer TV nach Norderstedt, der den direkten Wiederaufstieg in der abgelaufenen Saison im Duell mit dem BV Cloppenburg verpasste. Am 3. und 4. Spieltag stehen die ersten Derbies an: Zunächst kommt es zum Wiedersehen mit dem FFC Oldesloe II., am 12. September empfängt die Schulz-Truppe dann im Stadtduell den FC Bergedorf 85. Das “Eröffnungsspiel” der Liga findet allerdings eine Woche zuvor statt, wenn der VfL Oythe die SG Jesteburg/Bendestorf in einem vorgezogenen Spiel des 4. Spieltages empfängt. Kurios wird es für die Dritte zwischen dem 6. und 9. Spieltag: Sie treten vier Male in Folge zuhause an. Auch die ersten drei Spiele im Jahr 2011 sind Heimspiele. Dafür müssen sie die letzten vier Spiele vor Saisonende jeweils auswärts antreten. Ob das wohl daran liegt, dass die Geschäftsstelle des Norddeutschen Fußballverbandes in der Franz-Böhmert-Straße 1b in Bremen residiert (wie auch der Bremer Fußball-Verband), und die der Werder Bremen KGaA & Co. KG in Hausnummer 1c…?

 

Foto privat HSV Vereinstag!
Foto privat HSV Vereinstag!

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